Die nächste Stollensaison kann kommen!

Die Sächsische Tradition der Emil Reimann GmbH und ihre Neuerungen

Mehl, Butter, Rosinen, Mandeln, Milch und Gewürze: Aus diesen Hauptzutaten entsteht alljährlich ein beliebtes Gebäck, das fester Bestandteil der Weihnachtszeit ist.

Die Stollen der Bäckerei Emil Reimann GmbH mit Sitz in Dresden werden jedoch nicht nur in Deutschland und Europa verspeist, sondern auch in die USA und nach Fernost exportiert. „Pro Saison backen wir rund 3,5 Millionen Stollen“, sagt Betriebsleiter Dirk Einert. Am beliebtesten ist der traditionelle Dresdner Christstollen, der das goldene Siegel des Stollenschutzverbandes trägt.

Allein diese Menge verdeutlicht schon, warum die Themen Lagerung und Intralogistik für die Bäckerei von großer Bedeutung sind. Hinzu kommen die regulären Leckereien, die Tag für Tag produziert werden. Dieses enorme Produktionsvolumen machte den Bedarf nach einem neuen Kühllager deutlich, dessen Ausstattung das Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit Beutlhauser am Standort Dresden realisiert hat. „Die Planungen für dieses umfangreiche Projekt haben bereits 2020 begonnen“, erinnert sich Beutlhauser-Verkaufsberater Rocco Hänsel zurück.

Optimierung der Lagerlogistik: Effiziente Verschieberegalanlagen in der Bäckerei

In einem ersten Schritt war gemeinsam erarbeitet worden, welche Intralogistiklösungen den größten Mehrwert versprechen. Die Traditionsbäckerei entschied sich dabei für verschiedene Anlagen. So wurde im Tiefkühl- und Frischebereich eine Verschieberegalanlage installiert. „Der Vorteil: Die Anlage spart im Vergleich zu einer statischen Anlage viel Platz ein, da hierfür nur ein Gang vonnöten ist. Beim Lagern im Minustemperaturbereich führt weniger benötigte Fläche automatisch zu geringerem Energiebedarf und niedrigeren Kosten“, erklärt Hänsel zum neuen Kühllager.

Maximierung der Lagerkapazität durch raumsparende Intralogistik-Lösungen

Als ideale Ergänzung bot sich ein Paletten-Hochregallager an. „Auch diese Anlage bietet hohe Lagerkapazität auf wenig Raum“, so Rocco Hänsel. Insgesamt verfügt das Lager über rund 7.300 Stellplätze. Komplettiert wird die Intralogistik durch einen Kommissionier-Bereich. Neben der bestmöglichen Nutzung des Raums war der Bäckerei ein weiterer Punkt wichtig: Der Lagerkomplex sollte durch eine neue überdachte Überfahrung mit dem Bestandsgebäude, der Produktion, verbunden werden. Hänsel: „Das kann man sich wie einen geschützten Tunnel für die Palettentransporte der Rohstoffe vom Lager in die Produktion und der Fertigware retour vorstellen.“

Linde-Staplermit Lithium-Ionen-Technologie im Einsatz

Natürlich lassen sich die Vorzüge des neuen Lagers nur mit den passenden Geräten bestmöglich ausschöpfen – weshalb das Unternehmen auch bei der Beschaffung der benötigten Stapler auf Beutlhauser respektive Linde MH setzte. So schaffte man zur Bestückung des Hochregallagers eine neue Staplerflotte an, die sich aus Schubmaststaplern vom Typ Linde R14 sowie E-Staplern des Typs Linde E20 zusammensetzt. Für den Kommissionier-Bereich wurden Hochhubwagen Linde L14, Niederhubwagen Linde T16, Niederhub-Kommissionierer Linde N20 sowie mehrere Niederhubwagen des Typs Linde MT12 geordert. Alle Flurförderzeuge verfügen über die Linde Lithium-Ionen-Technologie.

Emil Reimann setzt auf automatisierte Flurförderzeuge

Das pünktlich zur Stollensaison abgeschlossene Projekt markiert einen weiteren Meilenstein in der seit den 1990er Jahren währenden Zusammenarbeit mit Beutlhauser; seit etwa zehn Jahren greift die Emil Reimann GmbH zudem immer wieder gerne auf Mietstapler aus dem Beutlhauser-Mietpark zurück. „Wir bedanken uns bei Dirk Einert und allen Beteiligten für das Vertrauen und freuen uns schon jetzt auf das nächste Projekt“, betont Beutlhauser-Verkaufsberater Rocco Hänsel. Und die Planungen dafür laufen bereits: Denn die Traditionsbäckerei will künftig auf automatisierte Flurförderzeuge setzen, um die Produkte von der Produktion zu den Übergabeplätzen in verschiedenen Lagerbereichen zu transportieren.

Veröffentlicht am 31.05.2023